In ihrer Ausstellung beschäftigte sich Kerstin Schaefer mit dem Blick auf die unbekannte Seite der Dinge, Blicken in die Dinge hinter den Dingen und in die Tiefen, kurz, mit dem Schatten der Dinge. Die dunkle Seite des Dings, die zuerst ungesehene – wie ist sie beschaffen, was will sie uns Schönes sagen?
Rückseitiges: Dunkle, weil unbeleuchtete oder unbekannte Seiten von uns oder von Objekten, die uns oft so unbekannt und also bedrohlich vorkommen, die aber meist Juwelen in sich bergen und das Ganze erst ganz und gut sein lassen, stehen im Fokus und werden durch verschiedene künstlerische Eingriffe und Vorhaben im Raum thematisiert.
Dies wird zu einer orts- und raumbezogenen Inszenierung von Zeichnung, Malerei, Skulptur, Material und Licht im Ausstellungsraum Klavierzimmer führen, die immer weiter wächst und sich verändert während der Ausstellungszeit. Eine Art Wunderkammer mit Laborcharakter, die auch Refugium und Ort der Selbst- und Weltbegegnung für die Besucher sein wird, die sich ein wenig einlassen auf den Raum und all die darin behausten Dinge und Botschaften.
Eröffnung war am Freitag, 18. März 2016.